Von Euklid zum RSA-Coding


J鰎g Waldvogel
Seminar f黵 Angewandte Mathematik SAM
ETH, 8092 Z黵ich

Emeritenstamm der ETH, Restaurant Wartmann, Winterthur, 30. April 2007

Der Vortrag gibt eine Einf黨rung in die Verschl黶selungsmethode von Rivest, Shamir und Adleman (1978), genannt RSA-Codierung. Dazu werden zun鋍hst die der elementaren Zahlentheorie entstammenden mathematischen Grundlagen diskutiert. Insbesondere werden algorithmische Aspekte betrachtet und durch konkret durchgerechnete Beipiele illustriert. Eine besonders wichtige Rolle spielt hier der Euklidische Algorithmus.

Die Sicherheit der RSA-Codierug beruht auf der Schwierigkeit der Faktorisierung grosser ganzer Zahlen (黚er 200 Ziffern). An einem 黚ersichtlichen Beispiel illustrieren wir den Algorithmus des quadratischen Siebes. Die st鋜ksten heute bekannten Faktorisierungsalgorithmen (zur Zeit m鰃lich: 150 bis 200 Ziffern) sind Varianten davon.

Wegen der engen Beziehung des Euklidischen Algorithmus zur modernen Theorie der Kettenbr點he offerieren wir als Anhang einen bisher wenig bekannten Zyklus von 7 Bildern aus der Pionierzeit des elektronischen Rechnens an der ETH, in Bleistift gezeichnet von Alfred Schai, ehem. Direktor des Rechenzentrums der ETH. Die Zeichnungen erinnern an die bei Entwicklung und Bau der ERMETH massgeblich beteiligten Pers鰊licheiten. Man beachte die gebrochene Kette auf dem Bild von Heinz Rutishauser, einem profunden Kenner und unerm黡lichen Vermittler der Theorie der Kettenbr點he.

Folienskript des Vortrages, handgeschrieben (16 Bl鋞ter) mit Beilagen (7 Bl鋞ter): JWaldvogel.pdf

Bildzyklus ERMETHIA, 7 Bleistiftzeichnungen von Alfred Schai: ERMETH-Schai.pdf


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